Endlich ist es so weit, der Heiligabend ist da.
Vormittags noch die Reste einkaufen, den Baum schmücken, letzte Geschenke einpacken, Essen vorbereiten. Trubel in allen Räumen. Früher als die Kinder noch klein waren, hieß es gleichzeitig aufgeregte Kinder, die immer wieder versuchten einen Blick ins abgeschlossen Wohnzimmer zu werfen, so zu beschäftigen, dass die Aufregung handelbar blieb... Das Christkind kommt!
Mittagessen fällt heute aus und dann kommt er, der Moment, so gegen 14 Uhr. Dieser Moment. der sich immer wieder so anfühlt als würde man von der einen Welt in die andere Welt eintreten. Alles wird ruhig, es ist zu spüren, dass die Geschäfte geschlossen sind, der Autoverkehr wird weniger, die Welt kommt spürbar zur Ruhe. Ich habe dann immer den Eindruck, dass selbst die Geräusche leiser werden- so als würde eine große Decke liebevoll über Menschen und Dinge ausgebreitet.
Der Moment zwischen dem Alltag und dem Weihnachtsritual: Kirche, Bescherung, Essen, Gesellschaftsspiele spielen.
Unabhängig von der Faszination der Feierlichkeiten am Abend ist es für mich immer gerade dieser Moment, der Weihnachten fühlbar macht: Erwartungsvolle Stille
Ich wünsche allen Lesern, dass sich Ihre Erwartungen erfüllen und das Licht der Weihnacht für Sie sichtbar und spürbar wird.
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