Zwischen den Jahren

Zwischen den Jahren, eine Zeit, die geprägt ist von viel Arbeit, wenn man z.B. im Einzelhandel oder im Rechnungswesen eines großen Betriebes tätig ist. Eine Zeit, in der man vielleicht Urlaub hat , lange schläft, bummeln geht, Sport treibt, sich mit Freunden trifft. Eine Zeit, in der man Jahresrückblicke im Fernsehen sieht und sich verwundert fragt: „Ach, das war erst dieses Jahr?“. Eine Zeit, in der man das eigene vergangene Jahr Revue passieren lässt: was ist gut gelaufen, wo wünsche ich mir im nächsten Jahr eine Veränderung. So, als würde mit dem Jahreswechsel eine neue Zeit beginnen, so, als könne man Sylvester um 24 Uhr die „Reset“-Taste drücken und alles stände wieder auf Anfang. Gute Vorsätze werden gefasst und  bis zum 3. Januar auch eingehalten…

Viele erliegen dem Zauber dieser Tage, die uns in eine Übergangsphase versetzen, die uns und unsere Wünsche, unsere Vorstellungen, unser Verhalten - wenn wir sie gut nutzen - einer Inspektion unterziehen. Eine Phase, in der wir uns und unsere Lebenssituation einer Prüfung unterziehen. Gut, wenn diese Inspektion dazu führt, unseren Anteil am Geschehen zu erkennen, zu reflektieren und ggf. Veränderungen einzuleiten. Nur wenn wir unsere Einstellungen, unsere Glaubenssätze, unser Verhalten verändern, haben wir eine Chance, dass unsere Wünsche für 2012 sich erfüllen. Wenn wir gleich denken, gleich fühlen und uns gleich verhalten, dann werden wir auch die gleichen Ergebnisse erzielen wie 2011.

Einstellungen und Glaubenssätze zu verändern ist oftmals eine Lebensaufgabe, die sich nicht in der Zeit zwischen Weihnachten und Sylvester bewältigen lässt. Aber diese Zeit eignet sich sicherlich besser als andere Zeiten im Jahr, Bilanz zu ziehen und Veränderungen einzuleiten. Gönnen Sie sich diese Zeit.

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