Alltag

Manche Menschen lieben es ihrem Alltag Ordnung und Struktur zu geben, andere bevorzugen eher chaotische Zustände. Und dann gibt es noch die Gruppe, die Ordnung und Struktur bevorzugt, aber permanent dem Chaos ausgesetzt ist, zu Hause oder im Job.

Menschen, die alleine leben sind es gewöhnt, dass die von ihnen erdachte Alltagsplanung im Normalfall in ihrem Privatleben zumindest weitgehend eingehalten wird. Es gibt ja Niemand, dessen Vorstellungen an ihre angepasst werden müsste. Das bedeutet sie können ganz alleine entscheiden, ob sie das Chaos oder die Ordnung wählen.

Anders die Menschen, die in einer Partnerschaft, einer WG oder gar mit einer großen Familie leben. Sie sind tagtäglich, immer wieder neu gezwungen Pläne zu ändern, weil irgendjemand in ihrem Umfeld ihnen einen Strich durch die Rechnung macht. Da können dramatische Dinge wie z.B. Unfälle oder Krankheit passieren oder Kleinigkeiten, die eigenen Pläne durchkreuzen: „Du Schatz, ich hab mir überlegt, wir könnten doch heute …“.

Diese Momente, so herausfordernd sie sind, werden auf ganz unterschiedliche Weise gemeistert: genervt mit langen Schimpftiraden, still und schicksalsergeben oder lächelnd mit Humor, voller Freude und Dankbarkeit darüber, dass es Wesen gibt, die einem so nahe sind, dass das eigen Leben davon entscheidend bestimmt wird.

Auch hier gilt der Satz: Wir werden nicht durch die Dinge beunruhigt sondern durch unsere Meinung darüber.

In diesem Sinne: Den nächsten Blog gibt es erst am 17.1.2012.

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